Bisher wurde die Anlage hier gezeigt

August 2019

Beim Schmalspurtreffen in Niederoderwitz 

Am Freitag holte ich bei der Autovermietung in Jena einen etwas größeren Ford S-Max abgeholt, da unser familieneigener Fiesta für die drei Teile nicht groß genug war. Abends wurde alles verladen und am Sonnabend in der früh startete ich ins Sachsenland. Nach drei Stunden entspannter Fahrt kam ich bei den Freunden in Niederoderwitz an. Eigentlich wollte ich mit einem Modellbahnfreund aus unserem Club gemeinsam hinfahren, aber der hatte leider Anfang des Jahres einen Unfall und konnte nicht mitfahren. So war ich als Einzelkämpfer unterwegs. Nun, so konnte ich gleich mal die Transportlogistik prüfen. Beim Ausladen hatte ich natürlich Hilfe und den Aufbau konnte ich gleich mal allein testen. Das war kein Problem. So war ich innerhalb kurzer Zeit fertig und konnte den ersten Zug fahren lassen. 

Ich war sehr gespannt, wie meine kleine Anlage bei den Sachsen ankam. Da ich der einzige Vertreter der 1000 mm - Spur war, war das umso mehr spannend. Meine Freunde dort sind in den Nenngrößen TTe und TTf  unterwegs. 


Oktober 2022

Bei der Modell, Hobby, Spiel in Leipzig

Jetzt kam dann die erste "richtige" Ausstellung für die kleine GMWE. Durch die regelmäßige Berichterstattung über den Bau der Anlage bei Facebook wurde der Macher des Fachtreffpunktes Gleis 27 auf mein Werk aufmerksam und fragte mich, ob ich an dem fraglichen Wochenende schon etwas vor hätte. Das war nicht der Fall und so habe ich kurzerhand eine Zusage gegeben. Sebastian freute sich und so wurde meine Teilnahme in Leipzig von der Messeorganisation bestätigt.

Die dann folgenden Wochen waren also von viel Arbeit geprägt, dann es sollte ja alles picobello aussehen. Der Transport musste geklärt werden. Ich hatte mir vorgenommen, die gesamte Anlage als kompaktes Transportpaket zu verpacken. Also habe ich kurzerhand noch eine Kiste gebaut, die sämtliche Zusatzteile, Kartons, Kulissen und die Beine enthält.








Die Umlenkmodule habe ich an die Seite des bisher vorhandenen Gestells geschraubt und so reichte als Transportfahrzeug der caddyähnliche  Dacia meines Modellbahnfreundes Manfred.

 Angekommen in Leipzig ging es gleich an den Aufbau und 2 Stunden später war ich damit fertig. Noch ein wenig Anlageputzen, Probebetrieb und den Stand ausgestaltet. Dann war es geschafft.

Am Abend trafen sich alle Gleis 27 Teilnehmer im Gartenlokal in Taucha (wo sich auch das Hotel befand) zum Abendessen. Eine tolle Runde war das!

Der erste Ausstellungstag begann mit einem Schock für mich. Meine Heißwolf-Zentrale verabschiedete sich 30 Minuten vor Ausstellungsbeginn mit dem typischen elektrischen Schmorgeruch. Nach kurzer Ratlosigkeit halfen mir die Friedländer Modellbahner um Hartmut und Martin Hanisch mit einem Ersatzgerät aus. Die Ausstellung war gerettet!

Meine Anlage wurde von vielen Besuchern intensiv betrachtet und  es ergaben sich interessante Gespräche. Das Fachsimpeln hat mir besondere Freude bereitet. Immerhin war am Abend schon der erste Profifotograf bei mir, um die GMWE abzulichten. 

Die beiden folgenden Ausstellungstage vergingen wie im Flug. Weitere sehr wissbegierige Besucher fanden sich bei mir ein und fanden lobende Worte für meine kleine Anlage.

Am Sonntag musste ich dann mit weniger Triebfahrzeugen auskommen, denn die beiden Triebwagen wollten nicht mehr so richtig fahren. Nun, damit waren nur noch drei Züge auf der Anlage unterwegs. Das war aber noch im grünen Bereich und der Besucher hat sicher nichts gemerkt. Inzwischen sind die Fahrzeuge alle durchgesehen, gereinigt und repariert. 


Oktober 2022

Bei der Modellbahnausstellung des MEC Orlabahn e.V. in Pößneck

Ein Heimspiel in Pößneck ist nun die dritte Ausstellung für die GMWE. Ich war sehr gespannt, wie ich den Spagat zwischen den Aufgaben als Clubchef und der Präsentation einer eigenen Anlage meistern würde. Nun, um es mal vorweg zu sagen: Es hat ganz gut funktioniert. Ich hatte allerdings auch einige Helfer aus dem Verein. Besonders meinen kleinen Freund Erik aus dem schönen schweizer Ort Thun möchte ich erwähnen. Schon nach ein paar Minuten konnte er die Anlage selbstständig fahren. Aber auch David hat mich sehr unterstützt. Erstmals habe ich den von uns ausgewählten Stoff an der Anlage anbringen können. Die Wirkung der Farbe ist doch ganz gut, wie ich finde. 

Mir hat es wieder großen Spaß gemacht, mit den Besuchern vor der Anlage zu plaudern, Gedanken auszutauschen und meine Herangehensweise zu erklären.  Selbstkritisch musste ich aber feststellen, dass ich da noch viel aktiver werden sollte. Wenn ich mir unseren Modellbahnfreund Volker Seidel von den Münchberger Modellbahnfreunden als Vorbild nehmen könnte ..... Volker hat eine tolle Art, die Besucher mit einzubeziehen und schafft damit eine wundervolle Atmosphäre mit viel Spaß und Informationen rund um die Geschichte "seiner" Anlage.


Des weiteren werde ich in den nächsten Modellbauwochen noch einige bewegte Szenen in die Anlage einbauen. Das ist für alle Besucher, aber besonders für die Kinder, immer etwas ganz interessantes. Vielleicht beschrifte ich die Schalter an der Anlagenvorderseite noch extra, damit die Gäste die Anlage auch selbst erkunden können. Gelbe Schalter dürfen betätigt werden, aber eben nur die Gelben!


Einige Anfragen zur Präsentation der GMWE bei anderen Ausstellungen habe ich ebenfalls erhalten, so aus Gera, Langenhessen und Oschatz. Mal sehen, ob ich diese alle bewerkstelligen kann. 


Oktober 2023


 

Die "Auswirkungen" das ersten Ausstellungsjahres der Anlage begannen in Oschatz. Im dortigen Ausstellungszentrum war ich vom 14. und 15. Oktober zu Gast. Meine Anfahrt verlief planmäßig, sozusagen auf die Minute. Wie von mir vorgesehen stand ich 14 Uhr vor dem "O". So heißt der Pavillon umgangssprachlich in Oschatz. Mein Modellbahnfreund Bernd als Organisator und Vorsitzender der IG Modellbahn Oschatz war am wuseln und zeigte mir den für mich geplanten Stellplatz. 10 Minuten später waren alle Teile ausgeladen und vor Ort. Weiter anderthalb Standen danach war klar: Ich hatte nichts vergessen und die Anlage war fahr- und fotografierbereit. Helge Scholz hatte sich nämlich angemeldet um Fotos für den Modelleisenbahner zu schießen. Ein Artikel über die Anlage war ja schon seit einem Jahr geplant. Pünktlich um vier begann die Session und kurz vor sechs war alles im Kasten. Ich bin gespannt! 

Für den Abend erhielt ich eine Einladung meiner Gastgeber zum Essen und nach einem leckeren Zigeunerschnitzel (ja, so stand es in der Speisekarte) war der Aufbautag Geschichte.
So konnte es am Sonnabend losgehen.

Mehr als 1600 Besucher fanden insgesamt den Weg ins "O" und bestaunten eine mit sehr schönen Anlagen gefüllte Halle. Auch meine Anlage konnte punkten, was mich natürlich besonders erfreut hat. Mir ist es als Aussteller auch gelungen, viele Gespräche mit den Besuchern zu führen. Das hatte ich mir ja fest vorgenommen, denn ich hab da so ein Vorbild, dem ich nacheifern möchte. Meine Erfahrung ist nun die: Wenn man die Gäste aktiv anspricht, klappt es ganz gut mit der Kommunikation. Ich konnte viel über die GMWE erzählen und habe vor allem mit den animierten Szenen viele Pluspunkte sammeln können. Das Highlight sind zweifellos die bewegten Hühner und vor allem die im Wind wehende Wäsche auf der Leine. Das haben die meisten Besucher noch nicht gesehen. Fahrtechnisch habe ich diesmal keine Schwierigkeiten gehabt und so war es eine sehr entspannte Veranstaltung. Nur die Stimme war ein wenig müde nach dem Erklärmarathon der beiden Tage.

Fazit der Tage in Oschatz: Da kann man mal wieder hin. Es hat Spaß gemacht und daran haben die IG-Mitglieder keinen geringen Anteil.
Der Abbau und die Heimfahrt verliefen ebenso problemlos wie das ganze Wochenende und um neun habe ich mir ein leckeres Rosenpils schmecken lassen.